Biene bestäubt Lavendel auf Wiese
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Hier summt und brummt es - Der bienenfreundliche Garten

„Summ, summ, summ, Bienchen, summ herum!“ heißt es schon in einem der beliebtesten deutschen Kinderlieder. Wenn es kaum noch summt, wird viel mehr fehlen als nur der Honig im Glas. Ökosysteme würden aus den Fugen geraten. Denn so klein die Wild- und Honigbienen auch sind, so groß ist ihr Beitrag als Bestäuber, als Erhalter der Artenvielfalt, als Nahrungsmittel-Sicherer und als Rohstofflieferant. Wer sich im Frühjahr der Gärtnerlust hingibt, sollte deshalb auch das Wohl der schwarz-gelben Kerlchen im Blick haben. Wir erklären dir, worauf du im Garten achten musst. Der Artikel wird präsentiert von unserem Raumgewinn-Partner SV Sachsen.

Mehr Informationen zu den Versicherungsprodukten der SV Sachsen erhältst du bei uns im Raumgewinn. Vereinbare deinen Gesprächstermin einfach mittels Kontaktbutton rechts.

Ein paar Fakten zu Bienen als erstaunliche Nutztiere

Biene ist nicht gleich Biene. Es gibt Honig- und Wildbienen. Beide Spezies sind in der Natur wichtig. Würden Wildbienen aussterben, könnten die Honigbienen ihre Bestäubungsleistungen nicht kompensieren. Aufgrund ihres ökologischen und wirtschaftlichen Nutzens sind Bienen durch das Bundesnaturschutzgesetz und die Bundesartenschutzverordnung geschützt. Von den in der Roten Liste erfassten Wildbienenarten gelten inzwischen über die Hälfte in ihrem Bestand als gefährdet.

Wildbiene auf gelber Blume

Honigbienen

Die Honigbienen werden von Imkern als Nutztier gehalten. Sie gelten als das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein. Denn der volkswirtschaftliche Nutzen allein ihrer Bestäubungsleistung übersteigt laut Deutschem Imkerbund den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-fache. Dies sind rund 2 Milliarden Euro jährlich in Deutschland und 70 Milliarden US-Dollar weltweit. Sie leben in künstlich angelegten Bienenstöcken in großen Völkern zusammen. Zur Gattung der Honigbienen gehören neun Arten. Die bei uns verbreitete Westliche Honigbiene gilt auf der ganzen Welt als Honiglieferant Nummer eins.

Wildbienen

In Deutschland tummeln sich weit über 500 wildlebende Bienenarten, wozu auch die Hummeln zählen. Die meisten (95 Prozent) leben als Einsiedler. Unter den Insekten gelten Wildbienen als die wichtigsten Pflanzenbestäuber. Sie bestäuben effektiver als die Honigbienen. Aus diesem Grund sind rund zwei Drittel der gesamten Bestäubungsleistung allein ihr Verdienst. Außerdem gibt es in Deutschland 28 verschiedene Pflanzengattungen, die nur von bestimmten Wildbienen bestäubt werden, darunter Rotklee, Luzerne oder die Tomate. Wildbienen sichern jedoch nicht nur Ernteerträge, sondern auch die Vielfalt und das Überleben unzähliger Wildpflanzen.

arbeitende Bienen beim Honigsammeln
Wildbiene auf gelber Blume

Wildbienen

In Deutschland tummeln sich weit über 500 wildlebende Bienenarten, wozu auch die Hummeln zählen. Die meisten (95 Prozent) leben als Einsiedler. Unter den Insekten gelten Wildbienen als die wichtigsten Pflanzenbestäuber. Sie bestäuben effektiver als die Honigbienen. Aus diesem Grund sind rund zwei Drittel der gesamten Bestäubungsleistung allein ihr Verdienst. Außerdem gibt es in Deutschland 28 verschiedene Pflanzengattungen, die nur von bestimmten Wildbienen bestäubt werden, darunter Rotklee, Luzerne oder die Tomate. Wildbienen sichern jedoch nicht nur Ernteerträge, sondern auch die Vielfalt und das Überleben unzähliger Wildpflanzen.

Honigbienen

Die Honigbienen werden von Imkern als Nutztier gehalten. Sie gelten als das drittwichtigste Nutztier nach Rind und Schwein. Denn der volkswirtschaftliche Nutzen allein ihrer Bestäubungsleistung übersteigt laut Deutschem Imkerbund den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-fache. Dies sind rund 2 Milliarden Euro jährlich in Deutschland und 70 Milliarden US-Dollar weltweit. Sie leben in künstlich angelegten Bienenstöcken in großen Völkern zusammen. Zur Gattung der Honigbienen gehören neun Arten. Die bei uns verbreitete Westliche Honigbiene gilt auf der ganzen Welt als Honiglieferant Nummer eins.

arbeitende Bienen beim Honigsammeln

Bienenfreundlich - Eine Definition

Bienenfreundlich sind alle Maßnahmen, durch die Bienen viele Monate im Jahr Nahrung (Nektar und Pollen) finden, geeignete Lebensräume und Nistmöglichkeiten haben und nicht vergiftet werden. Vielen ist sicher schon aufgefallen, dass seit ein paar Jahren an etlichen landwirtschaftlichen Feldern wieder buntgetupfte Blühstreifen leuchten. Sofern diese Streifen durch Verwehungen von Pestiziden (ein Problem mit dem auch Ökolandwirte zu kämpfen haben) nicht kontaminiert sind, leisten sie zum Beispiel einen Beitrag zur Arterhaltung der Bienen. Aber auch im heimischen Garten und sogar auf dem Balkon kann man den geflügelten Nützlingen etwas Gutes tun.

Dazu gibt es zahlreiche Informationsquellen im Netz. In Gartenmärkten oder bei Experten kann man sich außerdem bienenkundig beraten lassen. Einen wunderbaren und gut erklärten Ratgeber haben wir hier auf den Seiten des NABU-Wunstorf gefunden. Der lässt keine Fragen offen, wie und wo sich Bienen und Insekten wohlfühlen.

Bienenfreundlichkeit im Garten

Für mehr Bienenfreundlichkeit ist vor allem die Auswahl der Pflanzen wichtig. Achte auf Pflanzen die folgende Kriterien erfüllen:

  • besitzen einen hohen Gehalt an Nektar und/oder Pollen
  • haben eine lange Blütezeit
  • verfügen über ungefüllte und weit geöffnete Blüten, sodass Bienen Pollen und Nektar gut erreichen können

Am besten sind einheimische und an den Standort angepasste Pflanzen. Dazu gehören auch Bäume, Stauden und Kräuter. Wichtig ist, dass möglichst zu jeder Jahreszeit etwas blüht und den Insekten Nahrung bietet.

Blumen und Blüten tun es nicht allein, auch die Gestaltung des Gartens trägt zur Bienenfreundlichkeit bei. Der Garten sollte nicht nur Nahrung, sondern auch genügend Nistplätze bieten. Das können natürliche Plätze sein oder aufgestellte Insektenhotels. Natürlich möchte man in seinem Garten barfuß laufen ohne gestochen und gebissen zu werden oder Fußball auf dem Rasen spielen. Aber in vielen Gärten kann man bienenfreundliche "Inseln" schaffen. Alles was mit "W" zu tun hat, ist schon mal gut: ein Stück Wildwiese, Wildblumen, wilde Ecken und kleine Wasserstellen.

Darstellung eines Insektenhotels
Kräuter in Töpfen im Garten

Bienenfreundlichkeit auf Terrasse und Balkon

Balkone, Terrassen und Kübel lassen sich ebenfalls ganz einfach in ein Bienenparadies verwandeln. Auch hier gilt: Sortenvielfalt statt Monokultur. Ein bunter Mix aus Blumen, Topfgemüse und Kräutern beglückt Mensch und Tier gleichermaßen. Zwischen die Gemüsepflanzen kann man Zinnien, Kosmeen oder Tagetes als Lockstoff für die Bienen setzen. Sie sorgen für Farbe im Blumenkasten und ihre Blüten ziehen Bienen magisch an, da sie viel Nahrung bieten.

Blumen   Kräuter  

Wandelröschen

Glockenblume

Verbene

Kapuzinerkresse

Löwenmäulchen

Lavendel

 

Margeriten

Fächerblume

Vanilleblume

Glattblatt-Aster

Ringelblumen

 

 

Bohnenkraut

Borretsch

Dill

Koriander

Majoran

Minze

 

Oregano

Rosmarin

Salbei

Schnittlauch

Thymian

 

 

Auch Kletterpflanzen wie Clematis oder Kapuzinerkresse sind bei Bienen beliebt und eine attraktive Augenweide auf dem Balkon. Auf exotische Zierpflanzen im Kübel auf Balkon oder Terrasse muss man nicht gänzlich verzichten. Sie können auch bienenfreundlich sein. So mögen Bienen zum Beispiel die Blüten des aus Australien stammenden karminroten Zylinderputzers. (Callistemon - auch Pfeifen- oder Flaschenputzer genannt).

Gut zu wissen

Der Mensch ist für die Biene gefährlicher als die Biene für den Menschen. Wildbienen zum Beispiel stechen gar nicht. Kritisch wird es gleichwohl für diejenigen, die allergisch auf Insektenstiche reagieren. Das kann im schlimmsten Fall einen lebensbedrohlichen anaphylaktischen Schock auslösen. Falls du eine private Unfallversicherung hast, solltest du prüfen, ob darin die Folgen von Insektenstichen mitversichert sind. Die Sparkassen-Versicherung Sachsen schließt Insektenstiche in den Unfallbegriff ein und zahlt (wenn vereinbart) beispielsweise bei allergischen Reaktionen mit Krankenhausaufenthalt ein Krankenhaustagegeld.

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