Überschwemmte Straße am Terrassenufer Dresden
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Elementarschäden können teuer werden!

Das Dach bricht unter Schneedruck ein, wird abgedeckt oder das Haus wird überflutet – die notwendigen Reparaturen sind dann kostspielig. Vielen ist nicht bewusst, dass sie gegen solche Schäden unter Umständen unzureichend versichert sind. Hier ist ein Blick in die Versicherungsbedingungen der eigenen Wohngebäude- oder Hausratversicherung ratsam. Die "Unwetter-Kasko" für die Folgen von Wetterkapriolen muss als Naturgefahren-Schutz eingeschlossen sein.

Wie man sich und sein Haus schützen kann und welche Versicherung man braucht erfahrt ihr hier. Dieser Artikel stammt vom Raumgewinn-Partner Sparkassenversicherung Sachsen. Kontakt zu unseren Experten könnt ihr einfach über den Kontaktbutton recht aufnehmen.

Als Immobilieneigentümer hat man die Verpflichtung dafür zu sorgen, dass vom Grundstück oder Gebäude keine Gefahr ausgeht. Das haben viele neue Hausbesitzer häufig nicht im Blick.

In der Wohngebäudeversicherung ist das Gebäude oft nur gegen Schäden durch Feuer, Sturm, Blitzschlag und Hagel versichert. Bei Wasserschäden zahlt die Versicherung dann nur solche, die durch Leitungswasser verursacht werden. Der gleiche Schutz greift meist auch nur mit der Hausratversicherung für den Inhalt des Gebäudes, also den Hausrat.

Empfohlener Schutz

Wer auch Hochwasser, Überschwemmung, Rückstau, Starkregen, Erdbeben, Erdsenkung, Erdrutsch, Schneedruck, Lawinen und Vulkanausbrüche versichert haben will, muss also prüfen, ob der Naturgefahren-Schutz eingeschlossen ist. Wenn nicht, lässt er sich als Zusatzbaustein einschließen.

Was man selbst tun kann bei Stürmen

  • Vor allem die Dächer sind sturmgefährdet, insbesondere bei Häusern in exponierter Lage. Überprüfe regelmäßig das Gebäude auf fehlende oder beschädigte Dachziegel, Dachplatten, Verankerungen, Dachrinnen und Fallrohre, aus der Verankerung gerissene Antennenanlagen und Blitzableiter sowie eine fehlende oder beschädigte Dachrandeinfassung.
  • Optimal wäre, wenn in regelmäßigen Abständen das Dach von einem Fachbetrieb durchgecheckt wird. Ein Laie kann versteckte Schäden, die durch Frost und Sturm verursacht wurden, nicht ohne weiteres erkennen. Einen kostengünstigeren Dachcheck können die Dachdeckerbetriebe aus unserem Raumgewinn-Partnernetzwerk durchführen. Einen Termin könnt ihr direkt via Kontaktformular vereinbaren.
  • Unterziehe auch die auf dem Grundstück stehenden Bäume regelmäßig einer Sichtprüfung. Nur gesunde Bäume können einem Sturm standhalten.
  • Schließe bei aufkommendem Sturm Fenster, Türen, Dachfenster und Lichtkuppeln und rolle die Markisen auf.
  • Räume Gegenstände im Freien z. B. Gartenmöbel, Sonnenschirme oder Blumenkübel weg oder fixiere diese.
  • Reinige verstopfte Abläufe (z. B. Regenrinnen und Bodenabläufe im Lichtschacht am Kellerfenster) regelmäßig, damit Regenmassen ungehindert ablaufen können.
  • Falls vorhanden, sollte das Auto in Garage oder Carport in Sicherheit gebracht werden.
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Nächtliche Naturgewalt: Blitze

Blitze sind gefährlich und unberechenbar. Sie können Brände, Explosionen oder Überspannungsschäden verursachen. Für Letztere müssen sie noch nicht mal direkt ins Haus einschlagen. Auf einen Blitzableiter kann man sich nicht vollständig verlassen. Auch auf dem Stand der heutigen Technik gilt: wer bei Gewitter den Stecker seiner elektrischen Geräte zieht, geht auf Nummer sicher. Dies ist jedoch nicht für alle Geräte und für unser auf Technik ausgerichtetes Leben praktikabel.

Experten empfehlen daher die Installation einer "Blitz-Fangeinrichtung" auf dem Dach und eines Überspannungsschutzes im Inneren des Gebäudes. Das gilt insbesondere wenn z.B. Solarthermie oder Photovoltaik auf dem Dach liegt. Solche Anlagen kann man gesondert schützen aber auch separat versichern. Mehr Infos dazu findet ihr im Artikel zur Absicherung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen.

Ein immer größer werdendes Risiko: Hochwasser und Überschwemmung

  • Überprüfe, ob Grundstück oder Gebäude Schwachstellen aufweisen, die es für Risiken wie Überschwemmung, Starkregen oder Kanalrückstau besonders anfällig machen. Am besten zieht man einen Baufachmann hinzu. Auch jede Versicherungsgesellschaft hat dafür Fachleute, die entsprechend beraten können.
  • Besonders wenn man in einem Risikogebiet wohnt, sollte über technische und bauliche Vorsorgemaßnahmen nachgedacht werden, z. B. Hochwasserschutztüren und -kellerfenster.
  • Sichere bei drohender Überflutung Wertgegenstände und Dokumente aus Räumen, die betroffen sein könnten. Schalte elektrische Geräte in diesen bedrohten Räumen aus!
  • Läuft im überfluteten Keller Heizöl aus, ziehe sofort einen Fachmann zu Rate. Versicherungsgesellschaften können bei Bedarf Experten und Fachfirmen vermitteln, die bei der Schadensbeseitigung helfen.
  • Autos sollten bei einem drohenden Hochwasser außerhalb der Gefahrenzone geparkt werden. Außerdem sollte das Auto aus der Tiefgarage gebracht werden, wenn damit keine Gefahr für Leib und Leben besteht.

Wichtig: informiert bleiben!

  • Lade die „MehrWetter“ App der Sparkassenversicherung Sachsen auf dein Handy. So wird man rechtzeitig gewarnt und kann auch kurzfristig noch handeln.
  • Mieter, Hausbesitzer und Unternehmer können sich auf der Internetseite kompass-naturgefahren.de darüber informieren, wie stark ihr Gebäude durch Hochwasser gefährdet ist. Darüber hinaus erfahren die Nutzer, welches Risiko für weitere Naturgefahren wie Starkregen, Sturm, Blitzschlag und Erdbeben besteht.

Was übernimmt die Versicherung?

Sturmschäden sind durch eine Wohngebäudeversicherung sowie eine Hausratversicherung Die Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden am Gebäude und der fest damit verbundenen Teile auf. Allerdings müssen sich die Schäden mindestens bei Windstärke 8 (ca. 63 km/h) ereignet haben. Die Hausratversicherung ersetzt Schäden an den beweglichen Einrichtungsgegenständen zum Beispiel Möbel. Schäden an Fahrzeugen übernimmt die Teilkaskoversicherung.

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Team Raumgewinn

Ostsächsische Sparkasse Dresden Gerokstr. 9, 01307 Dresden Tel: 0351 455 77216
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