Kontraste und Texturen
Auch ein moderner, geradliniger Stil profitiert vom japanischen Prinzip des Wabi-Sabi: ein paar naturbelassene Oberflächen, gealtertes Holz, eine handgetöpferte Keramik, ein Fell oder ein Kissen aus Leinen. Solche Materialien mit Charakter sind bewusst unperfekt und lockern starre, unpersönliche, allzu perfekte, moderne Einrichtungen auf. Sie bringen Wärme und Wohlbefinden in unsere Wohnräume, damit wir uns geborgen und zu Hause fühlen können.
Kontrastierende Elemente heben einander hervor, so fallen sie jeweils mehr auf. Weiße Lichtschalter fallen erst auf, wenn man die Wand dahinter dunkel streicht, das sollte man auf jeden Fall beachten.
Stauraum: die goldene 80/20-Regel
Wer sich nicht zum Minimalisten zählt oder mit Kindern zusammenlebt, hat in der Regel einiges zu verstauen. Entrümpel-Experten wie Marie Kondo haben für Stauraum die 80/20- Regel aufgestellt: 80 % der Dinge die in einem Raum zu verstauen sind, sollten in geschlossenen Schränken, Kisten oder hinter Türen verschwinden. Maximal 20 % sollte offen zur Schau gestellt werden. So wird verhindert, dass zu viel herumsteht, das dann geputzt, abgestaubt oder gepflegt werden muss.
Deutlich macht man sich das am besten mit Fotos des Raumes: auf Bildern kann man störende Dinge, herumstehende Deko und andere Elemente gut identifizieren und erkennt wo zu viel und wo zu wenig platziert wurde.